California / Nevada USA 2023

 

Datum:     Dienstag, 11. Juli 2023

Startort:    Death Valley, (CA, USA)

Zielort:   Death Valley, (CA, USA)

Wetter:    sonnig, Höchsttemperatur heute 50°


Ziegler-Summary: Death Valley-Highlight – 50 Grad-Marke erreicht


Kurz vor 9 Uhr brechen wir auf, organisieren uns einen Kaffee, einen Parkpass und eine Karte und fahren zuerst zu Dante’s View, auf 1'669 m.ü.M.) wo wir einen grandiosen Ausblick auf die im Talboden (und hier heisst das wirklich «Tal», liegt dieses hier doch unter dem Meeresspiegel) liegenden Salzpfannen sowie auf die gegenüberliegende Bergkette mit dem 3'386 Meter hohem Telescope Peak haben. Auf dem Rückweg bleiben wir beim Zabriskie Point stehen und wandern den kleinen Hügel hinauf. Von dort oben hat man eine wunderbare Sicht und wir können uns einmal mehr kaum sattsehen (irgendwie werden wir dieser speziellen, scheinbar kargen, aber unglaublich abwechslungsreichen Gegend einfach nicht müde).

 

Nächste Station ist Bad Water. Unglaublicherweise  gibt es hier tatsächlich immer noch (unterirdisch gespeiste) Wassertümpel in denen eine hier endemische Schneckenart lebt. Im Vergleich zu unseren früheren Besuchen sind die Tümpel aber schwer geschrumpft (und wenn man die Fotos, die hier 1930 gemacht wurden mit der heutigen Situation vergleicht, stellt man fest, dass die vielen Besucher über die Jahrzehnte den Grossteil dieses Lebensraum schlicht durch ihre Anwesenheit zerstört haben). Gut, dass nun die Abstände zwischen begehbaren Stegen und den Tümpeln recht gross sind und so hoffentlich mehr Schaden verhindert werden kann. Auch einen Einfluss und sichtbare Auswirkungen hat aber auch die Extrem-Flut vom Herbst 2022. Die grossen Zugangsstrassen ins Death Valley blieben mehrere Wochen gesperrt und einige Strassen abseits der Hauptwege haben heute noch das "Closed"-Schild beim Abzweiger. 

 

Unser neues Gefährt, der erwähnte Ford Mustang, erhält heute auch seinen Namen (wir brauchen jeweils ein bisschen Zeit, bis wir die Merkmale unserer Autos kennenlernen und so auch den richtigen Namen finden können): Da der Gute säuft wie ein Loch, erhält er den Namen «Süffeli». Er fährt wunderbar, ist halt aber einfach kein Offroader, weswegen wir die Gravelroads zu weiteren Sehenswürdigkeiten auslassen und lediglich den Artists Drive, samt Artists Palette, abfahren. Nach wie vor eine unvorstellbare Farbenpracht der verschiedenen Gesteine, den ein noch so guter Fotoapparat einfach nicht gleich darstellen kann, wie das menschliche Auge das sieht.

 

Nun füllen wir zuerst Süffeli und dann uns auf, bevor wir die Annehmlichkeiten des Pools geniessen. Die Temperatur ist genau wie wir das mögen – heute haben wir die 50 Grad-Marke geknackt und fühlen uns pudelwohl. Ist uns schon bewusst, dass wir diesbezüglich zu einer Minderheit gehören, aber wir finden’s einfach nur herrlich.

 


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