Datum:     Mittwoch, 22. August 2018

Startort:   Losone (CH)

Zielort:   Losone (CH)

Wetter:     Losone, sonnig, ca. 30°

"Ziegler-Summary": Hundegebell, René Badetag, Mike Lesetag, abends nach Losone geradelt, fein gegessen und endlich Entscheid betreffend nächstem Ziel getroffen.

 

Am frühen Morgen wecken uns die unzähligen Hunde, die auch hier Ferien machen, indem sie gefühlte Stunden miteinander allerlei Neuigkeiten austauschen. Wir sind ja bekanntlich sehr tierliebend, aber es gibt Momente, da gehen einem die Tierhalter, die ihre Lieblinge so gar nicht im Griff haben, dann doch ziemlich auf die Nerven. Also kriechen wir halt schon bei Zeiten aus den Betten und stellen fest, dass wir über Nacht neue Nachbarn bekommen haben. Es sind zwei nette Ladies in mittleren Jahren (aus dem Sauerland), die mit der französischen Bulldogge Bonnie der Tochter der einen Dame auch ziemlich ziellos durch Europa touren und was den Sinn der Reise betrifft, uns sehr ähnlich, einfach Ruhe und Entspannung suchen.

Da die letzetn Tage auf dem Bike und auf den harten Steinen des Maggiatals erste Opfer fordern (Mike kann kaum noch sitzen), beschliessen wir, heute getrennter Wege zu gehen. Während René mit dem Rad einen neuen Badeplatz erkundet, schnappt sich Mike alle vorhandenen weichen Sitzunterlagen und den zweiten Band ihrer Krimiserie und bleibt beim WoMo. Das Wetter ist einmal mehr herrlich warm, die Sonne brennt und es ist ganz einfach, die Seele baumeln zu lassen. Als René am späteren Nachmittag zurückkehrt, setzen wir die Diskussionen des Vormittags fort, wo wir denn nun die nächsten Tage verbringen könnten. Das Wetter soll ja aufs Wochenende hin etwas weniger berauschend werden und wir wollen auf keinen Fall frieren. Der Möglichkeiten sind da viele und unsere Entscheidungsfreudigkeit war auch scon besser. Schliesslich entscheiden wir uns, morgen ins Südtirol aufzubrechen, wo wir uns auch bei weniger tollem Wetter die eine oder andere Möglichkeit, den Tag sinnvoll zu verbringen, vorstellen können. Vorher gilt es aber noch die abendliche Verpflegung zu definieren. Kurzentschlossen schnappen wir uns doch nochmals beide die Bikes und radeln nach Losone, wo wir - alten Traditionen Tribut zollend - im Grotto Broggini einkehren und uns nochmals so richtig die Bäuche vollschlagen (wohlbemerkt bringt Mike das Abendessen auf zwei Kissen sitzend zu - die Prinzessin auf der Erbse (und nicht Rapunzel, gell Thomas) lässt grüssen). Den Rückweg bringen wir auf der Hauptstrasse hinter uns, was zwar wegen der Autos etwas gefährlicher erscheint, aber aufgrund der stein- und wurzelfreien Strasse aus Sicht der Sitzfläche wesentlich attraktiver erscheint, gut hinter uns. Dann bereiten wir, soweit möglich, alles für den morgigen Tag vor. Wir wollen wiederum relativ früh wegkommen, damit wir unser Glück, ohne Reservation und Voranmeldung, einen einigermassen sinnvollen Campingplatz zu finden, ja nicht allzu sehr strapazieren.

Das mit den Fotos ist dieses Mal so eine Sache - wir hoffen, ihr könnt uns verzeihen, dass wir oftmals schlicht nicht daran denken, den Fotoapparat mitzunehmen (und es immer noch nicht schaffen, die Fotos von den Handys auf die Homepage runter zu bringen). Wir versuchen uns zu bessern :)