Dienstag, 31.8.2010 (Castle Caldwell - Inish Macsaint, Fahrdistanz 20 km)

 

In der Nacht haben wir noch einen Kampf mit einer zuerst unbekannten Lärmquelle ausgetragen. Im hinteren Bereich des Bootes, aber nicht genau eruierbar, störte ein unregelmässiges Klopfen enorm. Wir geniessen die sanften Bewegungen des Bootes und auch dem Plätschern des Wassers können wir beruhigende Aspekte abgewinnen - ein Klopfen geht jedoch überhaupt nicht. René musste ein paar Mal raus, bis der wahre Übeltäter überführt ist. Erster Verdächtiger ist das Dinghi, wird umgehängt was aber das Klopfen nicht wirklich zum Verschwinden bringt. Dann stellt René fest, dass die Badeleiter noch im Wasser hängt, aha, klarer Fall. Das wars dann aber auch nicht. Schlussendlich finden wir heraus, dass es tatsächlich so ein böser Fender ist, der die ganze Zeit ganz leicht an die Bordwand schlägt. Was doch so ein kleines Plastikteil für einen Lärm machen kann!

 

Ansonsten haben wir gut geschlafen und nach dem Erwachen festgestellt, dass auch heute ein wunderschöner, sonniger Tag herrscht. Nach einem Morgenspaziergang zur Schlossruine und einem Schwatz mit einer deutschen Familie gehts wieder südwärts. Wir überqueren den grossen See und halten unseren Kurs in Richtung Tully Castle. Dort wird zuerst mal eine kleine Zwischenverpflegung eingeworfen. Selbstverständlich wandern wir dann noch zum Castle hinauf, um dessen Kräutergarten wieder einmal zu bewundern. Schon erstaunlich, was da bei dem rauhen Klima so alles gedeiht.

 

Wir fahren dann noch in der Tully Bay vorbei, können Helen und Charly aber nur einen Brief mit unseren Grüssen hinterlassen. Für den Kaffee gehts dann weiter nach Inish Macsaint hinunter und wir geniessen das weiterhin herrliche, fast schon heisse (!!!) Wetter. Mike setzt zum Nachmittagsschlaf an, während René einen Dinghiausflug unternimmt. Da es friedlich und ruhig ist beschliessen wir, auf Inish Macsaint zu bleiben und René kredenzt uns ein weiteres, wunderbares Curry. An diesem Tag essen wir drinnen, da der Wind gegen Abend doch recht kühl geworden ist.

 

Schliesslich gelingt René die erste Revanche und so steht es nun im Backgammon-Ferienduell nur noch 4:1 für Mike.