Datum:     Donnerstag, 13. September 2018

Startort:   Tenero (CH)

Zielort:   Tenero (CH)

Wetter:       morgens, sonnig, ca. 20°, tagsüber sonnig ca. 29°, später Gewitter

           abends, bewölkt, ca. 20°

"Ziegler-Summary": Rekordverdächtig lange geschlafen, Kanutrip mit Baden, René macht kleine Velotour und kehrt gerade rechtzeitig vor dem Gewitter zurück. Abends leckeres Hörndli Ghackets.

 

Es lässt sich nicht länger leugnen: Wir sind nun in einem Alter, in dem sich ein Espresso nach dem Nachtessen rächt. Wir können zwar einschlafen, wachen aber bald danach wieder auf und finden nicht mehr in den Schlaf zurück. Das zieht sich dann bis in die frühen Morgenstunden, bevor wir endlich erschöpft doch noch einschlafen. Dann aber gibt es kein Halten und sogar Mike schläft bis Viertel vor zehn. Da das Wetter erstaunlich schön ist, fackeln wir nicht lange und fahren mit dem Kanu auf den See hinaus, wo wir im immer noch ausgesprochen warmen See baden und unsere Bräune vertiefen. Im Anschluss statten wir auch dem Pool noch einen Besuch ab. Der ist wirklich einer der schönsten Pools, den wir je gesehen haben. Stets makellos sauber, warm, gross und kaum je Leute drinnen. Der Wasserfall, den man bestens für eine Nackenmassage nutzen kann, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Nach so viel Aktivität will Mike etwas chillen und vertieft sich in das vom Nachbarn erhaltene Hochglanzmagazin "Landyachting - das Magzin für anspruchsvolle Mobil-Reisende". Geradezu unglaublich, was man alles für Geld kaufen kann (so ein Highend-WoMo kostet dann schon mal 750'000 Euro!!). Aber die Reiseberichte sind sehr ansprechend und geben Ideen für die Zukunft (ob jetzt mit oder ohne Wohnmobil). Währenddessen macht René einen kleinen Ausflug mit dem Bike und erkundet die Mietmöglichkeiten eines vernünftigen Stand-Ups (für morgen) und radelt dann Richtung Locarno. Der Veloweg dorthin ist sehr schön direkt am Ufer angelegt und bietet diverse Einkehrmöglichkeiten unterwegs. In der Zwischenzeit hat sich der Himmel immer mehr verdunkelt, die Wolken sind bedrohlich schwarz und es donnert immer wieder ganz tief. Als René zum WoMo zurück kehrt, bleibt uns gerade noch genügend Zeit, um die Markise einzuholen und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, sicher zu verstauen. Eine Premiere! Bisher kennen wir seit über 4 Wochen Regen ja höchstens in der Nacht. Lustig ist vorallem, dass fast die ganze Zeit trotzdem die Sonne scheint, während es wie aus Kübeln schüttet. Kurze Regenpausen nutzen wir sofort, um zuindest die Stühle wieder raus zu stellen. Dazwischen kümmert sich René schon mal um das Hörndli Ghackets, das wir uns für heute Abend gewünscht haben (René war am Morgen nich kurz einkaufen - wohl das letzte Mal in diesen Ferien mit dem Velo).