Datum:     Samstag, 8. September 2018

Startort:   Meran(IT)

Zielort:   Meran (IT)

Wetter:       morgens, bewölkt, ca. 15°, tagsüber sonnig ca. 20°

           abends, sonnig, ca. 16°

„Ziegler-Summary“: Um ca. 11.15 Uhr weggekommen, nach kurzem Aufstieg die Talstation der Gondelbahn erreicht und damit zu „Meran 2000“ raufgefahren. Dort den Hüttenrundweg unter die Füsse genommen und die Wirtschaft(en) ordentlich angekurbelt :-).

 

 

Um ca. 11.15 Uhr marschieren wir los und kommen nach kurzem Aufstieg zur Talstation der Ifingerbahn, die uns über schwindelerregende Abgründe auf fast 2000m ü.M. transportiert. Für heute haben wir uns den Hüttenrundweg vorgenommen und da wir ja bekanntlicherweise sehr konsequente Leute sind, kehren wir also bereits nach knapp fünfminütigem Marsch in der ersten Hütte ein. Es handelt sich dabei und das Piffinger Köpfl und wir starten mit einem Apéro (Veneziano/Hugo). Hier oben wird im Moment kräftig gebaut, soll doch eine neue Piste entstehen und die in die Jahre gekommene Sesselbahn erneuert werden. Zum Glück ist Samstag und die Baumaschinen stehen ruhig und verlassen da und können den herrlichen Ausblick bis in die Ortler-Gruppe nur ganz peripher beeinträchtigen. Da wir heute noch einige Hütten ansteuern wollen, bleiben wir nicht lange und nehmen die nächste Teiletappe unter die Sohlen. Nach einer guten halben Stunde, die uns stetig bergauf führt, gelangen wir zur Waidmannalm. Der Wirt ist ausgesprochen freundlich und da es ja mittlerweile Mittag ist, teilen wir uns eine deftige Suppe mit Rindfleisch und geröstetem Brot und frische Steinpilze mit Speckknödeln. In Gedanken an Ursi gönnt sich Mike eine frische Buttermilch, während René bereits ein Bierchen braucht, um den Durst zu stillen. Dann machen wir uns auf zur Kirchsteigeralm, wo es den Kafi gibt. Nur kurz darauf klopfen wir in der Meranerhütte an, wo wir uns ein Schnapserl gönnen. Anschliessend müssen wir aber endlich ein bisschen länger wandern, um in die Rotwandhütte zu gelangen. Mangels eines Desserts, das uns ansprechen würde, lassen wir uns eine Hollunderblütenschorle schmecken und plaudern mit einem netten deutschen Paar, das wir gestern im Bus kennengelernt haben und die auf demselben Campingplatz wie wir Unterkunft gefunden hat. Wir brechen nach ihnen auf und nehmen den Aufstieg zurück zur Bergstation der Ifingerbahn in Angriff. René hält sich extrem wacker und hat seine Höhenangst recht gut im Griff. Wir sind dann aber beide froh, als wir wieder festen Boden unter den Füssen haben und sind in Windeseile beim WoMo zurück. Es ist wieder mal Zeit für einen Einsatz in der Waschküche und dann geht’s bereits an den Znacht. Heute machen wir uns mal über die diversen Reste im Kühlschrank her und setzen zu einem 5-Gänger an: Radi mit Bier (der Radi ist derart scharf, dass wir zur Hälfte die Segel streichen müssen und froh sind, dass wir schier unerschöpfliche Taschentüchervorräte mit uns führen, da uns die Nase läuft und die Augen tränen). Gut, dass die Peperonata wesentlich milder ist und unsere Geschmacksknospen sich so wieder erholen können. Anschliessend machen wir uns über die verbliebenen Steinpilzravioli her, bevor wir  die Trüffeltortellini verspachteln, die wir gestern noch ausgelassen hatten. Es ist ein wahrer Gaumenschmaus und zusammen mit dem gestern erstandenen Lagrein, könnten wir auswärts wohl nicht besser schlemmen. Zum Abschuss gibt es noch Ananasstückchen und wir sind kugelrund und ganz zufrieden.
Für morgen haben wir uns vorgenommen, ein bisschen den Waalwegen entlang zu wandern und müssen deshalb heute schon detailliert planen, wo wir genau hin wollen (da es unzähligen Möglichkeiten gibt und wir bei Zeiten zurück sein müssen, da wir uns für morgen Abend einen Tisch im Restaurant Sissi gebucht haben – wir haben dann ja was zu feiern :-)).