Datum:     Donnerstag, 30. August 2018

Startort:   Labin (CRO)

Zielort:   Labin (CRO)

Wetter:       morgens, sonnig, ca. 18°, später dann 30°

           abends, sonnig, ca. 21°

"Ziegler-Summary": Im Wesentlichen nichts Neues, Wasser etwas kühler als gestern.

 

Auch heute haben wir geschlafen bis wir von alleine erwacht sind - ein Luxus an den wir uns gewöhnen könnten und der uns dann lange wieder verwehrt bleiben wird. Da wir gestern keine Lust mehr hatten, uns um Geschirr oder überhaupt Ordnung zu kümmern, bringen wir das heute halt nach dem Frühstück hinter uns. Dann mieten wir uns wieder die bequemen Strandliegen und pendeln zwischen Meer, Pool und Bar. Allerdings schwimmen wir heute dann doch mal von der grossen Bucht in die kleine, damit wir uns wenigstens ein bisschen bewegen. Da Mikes Gesäss mittlerweile komplett in den Streik getreten ist und sie auch auf weichen Unterlagen kaum noch sitzen kann (es geht wohl mehr um das Steissbein), radelt René alleine zum Glacéstand und später zum Restaurant, zum Müllplatz und überhaupt überall hin. Er verwöhnt Mike mit Glacé- und Pizzaservice und entsorgt allerlei, das sich so beim Camperleben ansammelt. Dazwischen versorgen wir uns gegenseitig mit Ohrestropfen resp. entzündungshemmenden Cremen, um die mit dem Alter auftretenden Gebrechen in den Griff zu kriegen, hi, hi. Ausser, dass wir wohl in nächster Zeit auf allfällige Pläne betreffend Velotouren verzeichten müssen, lassen wir uns davon aber nicht gross beeindrucken und geniessen, was wir haben :).ass Südfrankreich wohl doch nicht in Frage kommt. Dafür soll das Wetter in den kommenden Tagen im Südtirol und Tessin ausgesprochen ansprechend sein und so denken wir, dass wir wohl eher wieder in dieser Gegend unsere Zelte aufschlagen werden. Bevor wir das aber in Angriff nehmen, haben wir hier um einen Tag verlängert, denn bis Freitagabend soll es hier wunderbar bleiben und da es uns ja auch gut gefällt, brauchen wir uns nicht zu eilen, diesen herrlichen Platz vorher zu verlassen. Im Tessin hätten wir dann eventuell auch die Chance, Mikes Bike wieder reparieren zu lassen. Gestern haben wir nämlich festgestellt, dass sich bei ihrem Velo die Stufen der Unterstützung durch den e-Motor nicht mehr verändern lassen (es läuft jetzt immer auf Turbo, was ihr gar nicht passt). Nach einem längeren Telefongespräch mit den Velovermietern zeigte sich, dass wir da im Ausland wohl keine Hilfe bekommen können. Mal sehen, wie weit wir am Samstag kommen. Die Strecke ins Tessin ist sicher zu lange für einen Tag, zumal wir am Samstag sicher nicht die einzigen Reisenden sein werden und wohl auch der Grenzübertritt diesmal etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen wird. Aber das ist ja das Schöne an unserer Reise: Wir haben immer noch (fast) endlos Zeit und können jederzeit ad hoc entscheiden, wann wir wo bleiben.