Datum: Freitag, 17. August 2018
Startort: Unterägeri(CH)
Zielort: Unterägeri (CH)
Wetter: Unterägeri schön, ca. 26°
Unterägeri, ca. 26°
Wir haben herrlich geschlafen und zwar lange. Wer die Schlafschwierigkeiten der letzten Monate von Mike kennt, wird sich mit ihr freuen, dass sie über 10 Stunden tief und fest geschlafen hat (na gut, kurze Unterbrechung durch Renés (!!!) Wecker um ca. 08.00 Uhr), aber es war schliesslich 09.30 Uhr als sie die Augen für heute endgültig geöffnet hat. René ist dann doch auch schon um 10.00 Uhr aus den Federn gestiegen. Jetzt zeigt sich, dass wir gewisse Dinge wohlweislich eingepackt haben...nämlich unsere Nespresso-Maschine, die uns den letzten Rest Müdigkeit aus den Knochen treibt. Die Sonne lacht und nach den üblichen morgentlichen Verrichtungen stolpern wir die 20 Meter zum See und baden ausgiebig. Damit wir das Kanu nicht umsonst aufgeblasen haben, machen wir anschliessend einen weiteren Ausflug auf dem menschenleeren See. Es ist einfach genial - nicht nur, dass es hier wirklich sehr schön ist, es ist auch alles andere als überlaufen und die meiste Zeit sind wir ganz alleine in diesem Paradies. Gut, dass wir gestern schon beschlossen haben, mindestens zwei Nächte zu bleiben, so haben wir keinerlei Druck und können den Tag einfach so geniessen und laufend entscheiden, wonach uns der Sinn steht.
Um etwa 14 Uhr satteln wir die E-Bikes und machen uns auf Richtung Aegeri, wo wir uns zuerst einen leckeren Cappuccino gönnen und dann bei einer Bäckerei einkehren. Dort lassen wir uns ein Glacé und dann ein lokal gebrautes Bierchen schmecken. Auf dem Rückweg beginnt es leicht zu tröpfeln und wir sind froh, vor unserer Abfahrt alles so weit verstaut zu haben, dass nichts nass werden kann. Es bleibt dann aber vorerst bei ein paar Tropfen und wir nutzen die Zeit, um die Homepage nachzuführen. René macht sich schon mal schlau, wo wir vom Sonntag an bleiben könnten. Für die Nacht von Samstag auf Sonntag haben wir hier in Aegeri verlängert. Allerdings können wir nicht auf dem Platz direkt am See bleiben (war ja schon ein Riesenglück, dass wir den gestern überhaupt bekommen haben) und werden morgen weiter nach hinten übersiedeln. Erscheint uns aber trotzdem sinnvoll, da uns das jeglichen Stress für die Suche nach einem Übernachtungsplatz am Wochenende erspart und wir dank den Velos ja schnell wieder am See vorne sein werden. Wie wir festgestellt haben, wird es wohl Sinn machen, jeweils mindestens zwei Nächte am gleichen Ort zu bleiben, damit sich all der Aufwand mit Aufstellen, Aufblasen etc. auch lohnt. Da wir ja total entschleunigt durch die nächsten vier Wochen kommen, lassen wir es an jedweden Enthusiasmus, was Anstrengungen angeht, mangeln und geniessen das sehr.