Datum:     Sonntag, 19. August 2018

Startort:   Unterägeri(CH)

Zielort:   Losone (CH)

Wetter:     Unterägeri, sonnig, ca. 16°

           Losone, sonnig, ca. 30°

Heute brutal früh Tagwacht: 06.00 Uhr (uff, und das nennt sich Ferien :(). Aber mit dem heutigen Tagesziel vor Augen lässt sich auch das überstehen. Wir kommen schliesslich um 08.40 Uhr weg und machen uns auf gen Süden - soll doch dort in den nächsten Tagen das Wetter so sein, wie es eben in den Sommerferien sein soll. Trotz Kaffeehalt und Fotostops brauchen wir insgesamt nur 2 Stunden und 40 Minuten bis wir am Campeggio Melezza in Losone einfahren. Dort dürfen wir uns aussuchen, wo wir uns hinstellen wollen und entscheiden uns für einen Platz am Rande des Campgrounds gleich am Damm zur Melezza, mit einem schönen Baum und Nachmittagssonne. Mittlerweile sind wir sehr geübt im Aufstellen aller Notwendigkeiten und bereits um 12 Uhr sitzen wir beim Apéro. Aber wir lassen uns nicht zu weit gehen und satteln kurz darauf die Bikes, um nach Ponte Brolla zu radeln. Dort kraxseln wir zur Maggia hinunter und haben einmal mehr Glück und erwischen Trunis Lieblingsplatz. Die nächsten Stunden verbringen wir mit Baden, Sonnen, Bewundern der Klippenspringer (die Jungs haben wirklich was drauf) und geniessen das herrliche Wetter. Irgandwann plagt uns dann doch der Hunger und so beschliessen wir, dem Grotto Brunoni einen Besuch abzustatten. Aber auf dem Weg dorthin, als wir gerade am Campingplatz vorbeiradeln, beschliesst Petrus, dass es nun Zeit für ein Gewitter ist. Also steigen wir in die Eisen, um am Wohnmobil alles in Sicherheit zu bringen. Da es wenig Spass macht, im Regen zu biken, entschliessen wir uns, den "Piatto ticinese" selbst zu machen (wir haben ja noch einen feinen Citterio und die Käse aus Unterägeri an Bord). Das Gewitter streift uns schlussendlich nur und so macht sich René auf den Weg zum Brunoni, um dort nun einen Tisch für das Nachtessen zu reservieren. Kurz nach halb acht schwingen wir uns erneut auf die Räder und nehmen den zum Glück relativ kurzen Weg in Angriff. Die nächsten Stunden lassen wir uns von der cucina ticinese verwöhnen und platzen schlussendlich fast, als wir dann doch schon zu fortgeschrittener Stunde (bewaffnet mit Stirnlampen!) den Heimweg antreten. Hinter uns liegen Büscion, Risotto ai funghi porcini und stinca di maiale. Einfach traumhaft und so musste heute auch keienr von uns in die Küche. Übrigens haben wir einen excellenten Merlot aus Losone getrunken (San Giorgio von Bianda) - absolut empfehlenswert. Für morgen haben wir uns nochmals einen Badetag in der Maggia vorgenommen, wir brauchen ja nicht viel, um glücklich zu sein.